Dies ist eine besondere, ca. zweistündige Stadtführung. Auf öffentlichen Plätzen, Straße, S- und U-Bahnen, aber auch vor privaten Unternehmen sind Video-Kameras in Betrieb. Wo sind diese Plätze und wozu dient diese Überwachung? Welche Regelungen für das Anbringen von Videokameras gibt es? Dies erfahren wir bei einem Stadtrundgang mit Die Datenschützer Rhein Main. Wir haben Gelegenheit zu Fragen und Gesprächen und dazu, die Praktiken auch kritisch zu hinterfragen.
Amnesty International (Gruppe Menschenrechte im digitalen Zeitalter) wird bei dieser Führung den besonderen Schwerpunkt Gesichtserkennung übernehmen und auf die drohenden Gefahren biometrischer Massenüberwachung hinweisen. Wenige Überwachungsmaßnahmen bedrohen Freiheitsrechte und Demokratie so sehr wie automatische Gesichtserkennung: Sie gefährdet die anonyme Teilnahme an Demonstrationen und birgt ein enormes Missbrauchspotential – sowohl für Unternehmen als auch für etwaige autoritäre Regierungen. Sie macht Fehler, sie diskriminiert Frauen und People of Colour.
Wir unterstützen das Bündnis Reclaim your Face und rufen dazu auf, deren Petition an die EU-Kommission für ein Verbot dieser Technologie zu unterzeichnen: reclaimyourface.eu/de/
Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 16 begrenzt. Daher bitten wir darum, sich über diesen Link anzumelden.
Einen Tag vor der Veranstaltung erfolgt eine Bestätigung an alle Angemeldeten. Anmeldeschluss ist der 11. April.