Am 10. Dezember war der große Saal im Haus am Dom war gut gefüllt, als es in der diesjährigen Diskussion am Internationalen Tag der Menschenrechte um die Chancen und Gefahren des Einsatzes von KI für die Menschenrechte ging. Die Teilnehmer des Podiums waren sich weitgehend darüber einig, dass es scheinbar unbegrenzte Möglichkeiten gibt, deren Ausmaß und Einsatzmöglichkeiten noch längst nicht absehbar sind.
Armand Zorn (MdB) hob hervor, dass die Europäischen gesetzlichen Regelungen aber seines Erachtens einen sehr guten Schutz vor Missbrauch der Daten der Bürger*innen gewährten. Murat Durmus, der Geschäftsführer von der AISOMA AG, gab zu bedenken, dass sich durch zu restriktive Regelungen die Entwicklung von KI Systemen ins außereuropäische Ausland verlagern würde, denn außerhalb Europas gibt es momentan so gut wie keine Regulierung. Axel Stolzenwaldt vom Chaos Computer Club, Philipp Wendt von der Verbraucherzentrale Hessen und Uwe Ostermeier von Amnesty International ergänzten mit praktischen Beispielen, an denen sich das Publikum eine guten Eindruck machen konnte.
Der Moderator Fridtjof Küchemann (FAZ) führte gekonnt durch den Abend. Vielen Dank an alle.